Woyzeck – Georg Büchner
Der Soldat Woyzeck ist ein armer Hund. Gegen Bezahlung rasiert er seinen bornierten Hauptmann, der sich über sein Wissen und seine Moral lustig macht, und stellt sich einem wahnsinnig-fanatischen Arzt als Versuchskaninchen zur Verfügung.
Das Geld, das er dafür kriegt, bringt er seiner Marie, mit der er ein uneheliches Kind hat. Marie, dieses Vollweib, betrügt ihn mit dem Tambourmajor, einem Löwen von Mann. Als Woyzeck von diesem «Betrug» erfährt, ist es um ihn, der schon seit längerer Zeit psychisch angeschlagen ist und Stimmen hört, vollends geschehen. Er verteilt seine Habe und geht mit Marie vor die Stadt. Dort ersticht er Marie, sein Einziges, und wirft das Messer in den Teich. Von Angst gepackt, man könnte das Messer finden, geht er in den Teich um es weiter rauszuwerfen.